Temperaturbeständige und druckfeste Tore

Extremste Druckverhältnisse bedeuten höchste Anforderungen an Türen und Tore.

Für das terraXcube Forschungszentrum in Bozen durften wir äußerst anspruchsvolle, temperaturbeständige und druckfeste Tore & Türen entwickeln und liefern.

Seitens des Betreibers wurden bereits im Vorfeld sehr hohe Anforderungen an die Toranlagen gestellt:

Die Druckfestigkeit gegen den Überdruck war zu zertifizieren bzw. nachzuweisen. Alle Türen müssen nach UNI EN 14351-1 (CE-Zertifizierung) geprüft sein und es war mindestens die Dichtheitsklasse 4 gemäß UNI EN 12207 zu erreichen.

Darüber hinaus müssen die Türanlagen den Anforderungen an extreme Temperaturbereiche von -20 °C bis +50°C standhalten. Das Dichtsystem wurde als umlaufende aufblasbare Dichtung mit beheiztem Zargenkörper ausgeführt. (Vereisungsgefahr durch Kondensat und bis zu – 20 °C in der Kammer). Ferner verfügen die Türen über eine thermische Isolierung gegen das anliegende Temperaturniveau und beheizte Sichtfenster gegen Vereisung, Beschlag und Kondensatbildung.

terraXcube Forschungszentrum in Bozen

terraXcube ist eine Forschungsinfrastruktur in Bozen, die die extremsten Klimabedingungen der Erde simulieren kann: von Schneestürmen auf den Gipfeln des Himalaya bis hin zur Gluthitze nordafrikanischer Wüstengebiete.

In Klimakammern kann im terraXcube des Forschungszentrums Eurac Research untersucht werden, wie sich das Extremklima auf den Menschen, auf ökologische Prozesse und auf technische Produkte auswirkt.

Die Klimakammern unterscheiden sich in Größe und Ausstattung. Sie können Menschen, Pflanzen und andere Lebewesen auch über längere Zeiträume hinweg beherbergen und bieten selbst für sehr große Maschinen und Produkte Platz.

Unterdruck-kammer „Large Cube“

In der Kammer herrscht ein Unterdruck von bis zu 700 mbar, aufgebracht in 1500 s. Das Schiebetor mit einer lichten Toröffnung von 4000 x 3600 mm wird einer einseitigen Unterdruckbeaufschlagung ausgesetzt.

Die daraus resultierende Krafteinwirkung auf das gesamte Torblatt beträgt ca. 110 Tonnen. Die Toranlage wird elektrisch im Totmannnbetrieb betätigt und die Verfahrgeschwindigkeit beträgt ca. 1,5 m/min.

Weiterer Lieferumfang waren diverse Schiebetüren mit Sichtfenstern, ausgeführt als Schleusen mit beidseitig möglicher Unterdruckbeaufschlagung, (Sog und Druck) für den „Small Cube“ und mehrere Drehtüren ausgelegt für eine einseitige Unterdruckbeaufschlagung.

Darüber hinaus müssen die Türanlagen den Anforderungen an extreme Temperaturbereiche von -20 °C bis +50°C standhalten. Das Dichtsystem wurde als umlaufende aufblasbare Dichtung mit beheiztem Zargenkörper ausgeführt. (Vereisungsgefahr durch Kondensat und bis zu – 20 °C in Kammer). Ferner verfügen die Türen über eine thermische Isolierung gegen das anliegende Temperaturniveau und beheizte Sichtfenster gegen Vereisung, Beschlag und Kondensatbildung.

Bodennut & Führungsschiene flexibel angepasst

Alle Schiebetore und -türen mussten ohne Bodenschwelle, mit Bodennut für die Führungsschiene und zusätzlicher Abdichtung ausgeführt werden. Weiterhin sollte die Bodennut/Führungsschiene im geöffneten Zustand überfahrbar sein.

Manuelle & elektronische Verriegelung

Für alle Toranlagen galt die Vorgabe der manuellen Entriegelung und Öffnung von innen und außen sowie einer elektronischen Verriegelung gegen versehentliches Öffnen bei Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern. Diese elektrische Ansteuerung erfolgt bauseits.

Sondertore für das terraXcube Forschungszentrum in Bozen..

Weitere Toranlagen

Falttore

auch zertifiziert in WK3 und WK4

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